Download PDF Walter Heinlein - Vom Fahnenjunker zum Abteilungsführer, by Ingo Möbius
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Walter Heinlein - Vom Fahnenjunker zum Abteilungsführer, by Ingo Möbius
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Am 21. September 1919 in Bamberg geboren, entschied sich Walter Heinlein schon in jungen Jahren Offizier zu werden. Im September 1939 trat er als Fahnenjunker in Wien dem Artillerieregiment 74 bei, dem späteren Panzerartillerieregiment 74 der 2. Panzerdivision.Nach Teilnahme an den Feldzügen im Westen und gegen Griechenland erfolgte Anfang 1941 die Beförderung zum Leutnant. Mit Beginn des Rußlandfeldzuges war Heinlein als Vorgeschobener Beobachter im Einsatz. Für eine entscheidende Waffentat bei Wjasma am 11./12. Oktober 1941 erhielt er das EK II und die Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres. Heinlein durchlebte die Winterkämpfe 1941/42 und wurde am 20. März 1942 mit dem EK I ausgezeichnet. Im Juli 1942 wurde er zum Adjutanten der I. Abteilung des PAR 74 ernannt. In dieser Funktion wurde Walter Heinlein am 1. Februar 1943 zum Oberleutnant befördert.Nachdem das PAR 74 im Frühjahr 1943 auf Selbstfahrlafetten der Typen „Wespe“ und „Hummel“ umgerüstet worden war, übernahm Oberleutnant Heinlein während der „Operation Zitadelle“ die Führung über die 2. Batterie. In den folgenden Rückzugskämpfen bewährte sich Heinlein an ihrer Spitze wiederholt. Dafür wurde er am 27. Februar 1944 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.Nach seiner Beförderung zum Hauptmann am 1. Juni 1944 kämpfte Heinlein mit seiner Batterie an der Invasionsfront. Für seinen Einsatz auf diesem Kriegsschauplatz wurde er zwei Mal zum Ritterkreuz eingereicht, ohne daß es jedoch zu einer Verleihung kam.Seinen letzten Einsatz erlebte Walter Heinlein in der Ardennenoffensive, in deren Verlauf er am 30. Dezember 1944 in amerikanische Gefangenschaft kam. Nur wenige Tage vorher war er noch zum Führer der I. Abteilung seines PAR 74 ernannt worden.Walter Heinlein hatte bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 14 Orden und Auszeichnungen verliehen bekommen, darunter neben dem DKiG auch die Ehrenblattspange, das Verwundetenabzeichen in Gold und die Nahkampfspange in Silber.Die Zeit der Gefangenschaft endete im September 1945. Wieder in seiner Heimatstadt Bamberg baute sich Walter Heinlein eine neue Zukunft auf und wurde ein erfolgreicher Architekt.
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Auszug aus dem Inhalt "... Es war der 20. August 1944 geworden, als ich meinen guten Batterieführer Wachtmeister Grübsch verlor, ebenso einen Fahrer einer Muni-Wespe. In rücksichtsloser Weise und unbarmherzig versuchte jeder die einzige "Schleuse" zu erreichen. Gnadenloser Beschuß von allen Seiten brachte noch mehr Chaos. Teilweise strömten Landser wegen des starken Beschusses wieder zurück. Führerlose Haufen wälzten sich an liegengelassenen oder zerstörten Waffen und Geräten vorbei. Wer getroffen oder verwundet worden war, mußte liegenbleiben - ja sogar Glück haben, wenn er nicht überrollt wurde! Immer enger wurde das Gedränge, als Rufe erschallten: "Panzer vor!" Ich hatte ja einen Panzer. Was aber die Landser nicht wußten, meine Kanone war nur aus Holz, es war ja ein Befehlspanzer. Ich drängte mich trotzdem rücksichtslos durch die Menschenmasse, hinter mir meine "Wespen". Als ich wegen eines Kfz, besetzt mit SS-Soldaten, nicht weiterkam, schrie ich die Insassen an, sie sollten aussteigen. Dann überrollte ich das Fahrzeug, daß es nur so krachte. Die Männer waren noch schnell ausgestiegen. Ich kam ein Stück vorwärts, wurde aber total eingekeilt, ein seitliches Ausbrechen war unmöglich. Auf der Höhe links von mir standen Sherman-Panzer und ballerten auf uns herab. Einer wurde von einem unserer Panzer abgeschossen und fing zu brennen an. Im schwersten Feuer von Panzergranaten wagte ich den Durchbruch - es gelang. Auch ein Teil meiner "Wespen" war dicht hinter mir dem Inferno entkommen. Wieder einmal Glück gehabt! Vorbei an kilometerlangen Kolonnen ausgebrannter oder zerstörter Fahrzeuge erreichte ich mit meinen Geschützen eine Auffangstelle. Gottlob konnte ich viele meiner Kameraden wiedersehen - nur mein Spieß Schwertfeger blieb vermißt. Unser Regimentskommandeur Dous war im Kessel gefallen. Ich hatte ihn kurz vorher noch auf einer Straße gesehen. ..."
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 209 Seiten
Verlag: Möbius, Ingo; Auflage: 5., (4. Juni 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3000211519
ISBN-13: 978-3000211515
Verpackungsabmessungen:
21 x 15,2 x 1,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.8 von 5 Sternen
7 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 209.924 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Gut gelungen: Der Autor Ingo Möbius lässt den Leser teilhaben an einer längst vergangenen Zeit und zieht ihn packend in die Kriegserlebnisse eines Soldaten hinein. Ungeschönte Einblicke wurden hier mit Bildern untermauert, die weitere Einzelschicksale seiner Kriegskameraden schildern. Die Erlebnisse geben einen Überblick im jeweiligen Einsatzgebiet, sind gut recherchiert und erzählerisch umgesetzt.
Habe mir das Buch gekauft und bin im Januar 14 zu Herrn Heinlein zum signieren gefahren. Sehr freundlicher Kamerad, der allerdings wusste, dass seine Zeit bald vorüber sein wird. Herr Heinlein ist am 04.05.2014 verstoben....
Diese Buchreihe ist absolut empfehlenswert, ungeschminkt kommen hier die letzten ihrer Generation-die aktiv im Krieg waren- zu Wort. Es wird nichts beschönigt, verherrlicht oder verschwiegen!
InhaltHerr Möbius schildert den Werdegang des 1919 geborenen Walter Heinlein, beginnend mit dessen Jugend über den Eintritt in die Wehrmacht nach Kriegsausbruch, seine Ausbildung als Fahnenjunker sowie dessen Einsätze ein Frankreich, auf dem Balkan, an der Ostfront sowie bei der Invasion in der Normandie und bei der Ardennenoffensive, wo Herr Heinlein als Hauptmann in Gefangenschaft gerät.Mein Eindruck:Für eine Biographie, die auch viel direkt Autobiographisches aus der Feder von Herrn Heinlein enthält, ein sehr gelungenes Werk, es ist weder zu trocken geschrieben noch fällt der Text auf "Landser"-Niveau ab. Die Strukturierung ist gelungen, die enthaltenen Bilder und Dokumente runden das Bild treffend ab. Das Ganze hat von vorne bis hinten Hand und Fuß, der Leser wird nie mit zu vielen Details überschüttet und lernt trotzdem eine Menge dazu, vor allem auf dem Gebiete eines Offiziers der Panzerartillerie in den harten Kämpfen an der Ost- und Westfront. Allerdings hätte ich es begrüßt wenn am Schluß anstatt der kurzen Auflistung der Beförderungen und Dekorationen von Herrn Heinlein als Überblick eine Art tabellarischer Lebenslauf zu finden gewesen wäre.Mein Fazit:Wer eine Art Regimentschronik des Panzerartillerieregiments 74 erwartet, oder gar eine operative Studie zu dessen Einsatz, der wird enttäuscht, aber diesen Anspruch hat dieses Buch auch gar nicht. Denn hier geht es um das persönliche Erleben des Hauptmanns Walter Heinlein.Ein rundum gelungenes Werk über das Leben des Träger des Deutschen Kreuzes in Gold Walter Heinlein, für mich ganz klar: Kaufempfehlung!
Den Titel "Vom Fahnenjunker zum Abteilungsführer" finde ich sehr passend. Im vorliegenden Buch schildert ein ehemaliger Artillerist seine Kriegserlebnisse. Den Frankreichfeldzug 1940 erlebte er als junger Offiziersanwärter.Es folgt die Teilnahme am Griechenlandfeldzug und der jahrelange Einsatz in Rußland bis zum Frühjahr 1944. Aufgrund des fast ununterbrochenen Fronteinsatzes, des Einsatzes als Vorgeschobener Beobachter und später als Chef einer Batterie Selbstfahrlaffetten vom Typ "Wespe" wird er hochdekoriert. Im Buch werden die geschilderten Einsätze mit einer Reihe Dokumente gut abgerundet.Besonders interessant zu lesen sind die Einsätze an der Invasionsfront und der Ardennenoffensive.Ich kann dieses Buch sehr gut weiter empfehlen.
Das erste was ich von Walter Heinlein sah, war ein Ausschnitt (mehr war es nicht) aus einer Dokumentation über die Wehrmacht und ich gebe es gerne zu: Er hat mich beeindruckt in seiner ruhigen und sachlichen Schilderung aber auch in den gelesenen Auszügen des vorliegenden Buches. Das zweite, was ich von ihm sah, war die Internetankündigung eines Vortrags beim "Treffen der Generationen", einer Veranstaltung, deren Redner auch schon einmal Otto Riehs hieß, der zu Lebzeiten in rechtsextremen Kreisen sehr gern gesehen war. Nun wollte ich es genau wissen, ob wir es hier mit einem weiteren Geschichtsverdreher der Marke Otto-Ernst Remer zu tun haben, oder ob Heinlein beim Versuch die Menschen über den Wahnsinn des Krieges aufzuklären genau dahin geht, wo es weh tut und wo Aufklärung in der Tat Not tut. Soviel gleich zu Anfang: Weder noch!Walter Heinlein, der Sohn des Anatomieprofessors Heinrich Heinlein, war gerade erst im Teenageralter, als 1933 die NSDAP die Macht in Deutschland übernahm. Dementsprechend musste er von den Jugendorganisationen angefangen die ganze sogenannte weltanschauliche Bildung über sich ergehen lassen. "War es da ein Wunder, dass in uns jungen Menschen ein gewisser Hass und somit auch Revanchegelüste aufkamen?" (S.7)Dieser Satz wirkt beinahe entschuldigend. "Was konnten wir dafür?" scheint Heinlein zu fragen. Dass dies ganz anders gemeint ist, eröffnet sich einige Seiten später, wenn in rhetorischer Frage festgestellt wird, dass das ganze Erziehungssystem der Nationalsozialisten der Vorbereitung auf den Krieg gegolten habe, vielmehr noch Erziehung zum Krieg gewesen sei.Der Rest ist Bericht. Bericht von den Schlachten, den Begegnungen, verlorenen Kameraden und dem Weg in die Niederlage, in die Gefangenschaft. Heinlein schildert seine Erlebnisse und Gefühle von damals, wie er sich heute an sie erinnert, unkommentiert, ungeschönt, ohne historische Wertung aber mit nicht nur gelegentlicher Bitterkeit über militärische Fehler, minderwertiges Material, die Gefangenschaft und die Heimkehr (wie er sich persönlich eben erinnert). Aus der Distanz von mehreren Jahrzehnten wirkt da manches verkürzt, distanziert und leblos, andere Begebenheiten werden besonders detailliert und offenbar sehr bewegt beschrieben. Das ist zugunsten der Authentizität in Kauf genommen, erhöht aber das Risiko von Missverständnissen.Besonders deutlich wird dies, wenn es etwa zur Abwägung kommt, ob ein Funkgerät ein Menschenleben wert ist und Heinlein im Rückblick zu dem Schluss kommt, dass der Kommandant der den Soldaten in die Kampfzone fährt und zuschaut, ob und in welchen Zustand der Soldat zurückkommt (in diesem Fall war der Mann tot) sich vorbildlich verhalten habe. Hat der Offizier den Mann nicht vielmehr ins Verderben getrieben und aufgepasst, dass er auch tatsächlich bis zum bitteren Ende...? so überlegt auch Heinlein, aber mit anderer Schlussfolgerung.Heinlein ist ein vielfach wegen Tapferkeit ausgezeichnet und belobigt worden. Er war Offizier (am Ende Hauptmann) und wollte auch nichts anderes sein. Er hat versucht, seinen Beruf so gut wie möglich auszuüben und darin war er Überzeugungstäter. Kurz, der Mann hat theoretisch eigentlich alles richtig gemacht. Und das lässt den Leser recht fassungslos zurück!Ein Täter im eigentlichen Sinne ist Heinlein sicher nicht. Dennoch lassen sich in abgedruckten Berichten von Vorgesetzten lobende Bemerkungen über das nationalsozialistische Weltbild Heinleins, ebenso das emphatische "Wir müssem siegen!" im Gruß an die Eltern lesen. Der Tunnelblick eines Menschen der um sein Leben kämpft und den eigenen Tellerrand bestenfalls bis zur Lage an der Front an der er im Moment kämpft überblickt. Und als verantwortlicher Offizier hat man damit wohl genug zu tun.Ein Rädchen im Getriebe und mehr nicht? Alle Tapferkeit letztlich ein Beitrag zur deutschen Katastrophe? Dieser Blick in die Bedeutungslosigkeit individueller Leistung lässt den Leser unbefriedrigt zurück, aber das ist wohl auch das Wichtige an dem Buch. "Wir müssen siegen!" Walter Heinlein hat dafür sicher alles in seiner Macht stehende getan und sicher war der Untergang des deutschen Reiches mit all seinen Begleiterscheinungen (Bombennächte, Vertreibungen etc.) für die damals Lebenden eine gewaltige Katastrophe.Der damalige Walter Heinlein hätte sich sicher einen anderen Kriegsausgang gewünscht. "Wir müssen siegen" kam von Herzen. Doch hätte dies aus heutiger Sicht die Fortsetzung und Vollendung des Völkermordes bedeutet. Dies ist die Zwickmühle vor deren Hintergrund die Leistungen und vermeintlichen Leistungen der Kriegergeneration bewertet werden müssen.Zum Stolz auf das Geleistete ist denn auch kein Anlass und man sucht ihn auch bei Heinlein vergebens.Wie gesagt berichtet Heinlein wie er sich erinnert, dass er es damals erlebte. Nur so ist es zu erklären, dass von Holocaust und anderen Verbrechen, lediglich ein Massaker an amerikanischen Kriegsgefangenen bei Malmedy im indirekten Bezug zu Heinlein erwähnt wird (eine bis heute nicht völlig aufgeklärte Tat, verübt von Angehörigen einer Kampfgruppe der SS-Leibstandarte "Adolf Hitler" unter Joachim Peiper). Ebenso wenig wird jenseits von der durchlaufenen Erziehung auf Weltanschauung eingegangen. Der Nationalsozialismus wirkt hier als etwas Äußeres, was im hier und jetzt keine Rolle spielt. Dass der Krieg neben machtpolitischen Winkelzügen direkt auf diese Ideologie zurückgeht, so weit scheint Heinlein als Frontsoldat nicht gesehen zu haben, er hat seine Pflicht getan, dort, wohin man ihn stellte. Mehr gibt es für ihn nicht zu berichten. Das Buch überlässt es dem Leser, sich selbst Gedanken zu machen, wie die Ereignisse in die Geschichte einzuordnen sind - dementsprechend ist es auch in seiner Verantwortung die richtigen Lehren daraus zu ziehen oder auch nicht zu ziehen. Heinlein ist zwar mitnichten ein Missionar des pazifistischen Gedankens, aber mindestens ebenso weit von der schrumpfenden Fraktion unbelehrbarer Altnazis, denen immer noch zu viele junge Menschen nachlaufen, entfernt.Ingo Möbius kommt hier die Aufgabe zu, die Erinnerungen dieses hochdekorierten Kriegsveterans aufzuzeichnen und zu veröffentlichen (hier leistet er noch die Arbeit, die Erinnnerungen in das allgemeine Kriegsgeschehen an der jeweiligen Front einzubetten). Wohlweißlich ist das Wort "Held" hier ein Unwort und es taucht nur einmal mit Fragezeichen auf, denn unter der Last von mehreren Millionen Menschen, die durch die Geländegewinne der Wehrmacht überhaupt erst in den Zugriffsbereich des nationalsozialistischen Vernichtungsapparates gelangten, sähe ein "deutscher Kriegsheld" doch reichlich gestaucht aus.Es ist sehr löblich, dass die Erinnerungen der aussterbenden Veteranen aufgezeichnet werden. Denn nur auf der Basis von Erinnerung an die Geschichte ist es möglich, aus ihr zu lernen. Wer so tief nicht dringen mag, oder kann, der erhält mit diesem Buch einen detaillierten, militärhistorisch nicht uninteressanten Bericht über die Operationen und Ausrüstung einer Artillerieeinheit. Allerdings ist es schon notwendig so tief zu dringen, um den eigentlichen Wert des Buches zu erfassen, denn allein aus dieser Berichtseigenschaft erhellt nicht, warum daraus jemand die Erkenntnis gewinnen solle, es möge nie wieder Krieg geben, wie es Möbius als Wunsch Heinleins schildert. Dazu ist es nötig das Buch auf sich wirken zu lassen, zwischen den Zeilen zu lesen. Es ist nötig, dass mancher Satz "im Halse stecken bleibt" und widergekäut werden muss, um der ganzen Monstrosität des Krieges (und seiner Auswirkung auf den Menschen) wirklich bewusst zu werden. Kurz: dieses Buch muss quälen, um aus ihm Lehren ziehen zu können.Den Rezensenten, dem auch dieses Buch gezeigt hat, dass sich Individuen mit ihren Taten und Untaten nicht über einen Kamm scheren lassen, treibt es jedenfalls so sehr um, dass diese Rezension nun zum vierten Male überarbeitet wird.Einziger Maluspunkt ist für mich das Fehlen eines Anmerkungsteils hinten im Buch, in dem weiter Interessierte an weiterführende Literatur verwiesen wird, oder in dem Berichte über weltanschauliche Erziehung und weltanschauliche Äußerungen aus dem Zeitzusammenhang im Rückblick von Heinlein oder Möbius kommentiert werden.Ansonsten haben Herr Möbius und Herr Heinlein eine sehr lesenswerte Arbeit abgeliefert!
Das Buch ist sehr gut strukturiert, die enthaltenen Fotos und Dokumente runden das Gesamtbild gut ab.Besonders interessant zu lesen sind die Erlebnisse an der Invasionsfront und während der Ardennenoffensive.Herr Heinlein hat dabei einiges erlebt und bewährte sich unter anderem auch bei der Panzerschlacht von Kursk und jahrelang als vorgeschobener Beobachter der Artillerie.Ein solider (nicht zu ausschweifender) Erlebnisbericht, eben die verbliebenen Erinnerungen über Jugendjahre, RAD und Kriegszeit des Offiziers Walter Heinlein.
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